Freitag, 29. Januar 2016

Happy Birthday zum "50" an einen Campingfreund



So, hier steht er nun mein Prachtstück, viele Stunden Arbeit und Nerven hat er mich gekostet,
aber es hat sich dann doch gelohnt!






ZUTATEN TEIG:

6 Eier
300 g Puderzucker
300 Rapsöl
300 g Milch
400 g Mehl
50 g Kakao
1,5 P. Backpulver

ZUBEREITUNG:

Eier mit dem Puderzucker mind. 10 Minuten verrühren.
Danach abwechselnd das Öl und die Milch dazulassen lassen.
Mehl, Kakao und Puderzucker mischen und Esslöffelweise, bei niedrigster Stufe dazu geben.

Backofen auf 160° vorheizen und ca. 1 Stunde backen ( kommt natürlich auf die Größe der
Form an, am sichersten Stäbchenprobe machen).

Um die Höhe zu bekommen mußte ich noch einmal die Hälfte des Teiges in einer kleineren
Form backen.


Wenn der Kuchen gut abgekühlt ist, am besten über Nacht, kann man ihn am nächsten Tag zu-
recht schneiden.
Die einzelnen Schichten wurden dann mit einer Ganache bestrichen.

Dafür 200 ml Sahne kurz zum kochen bringen und über 200 g klein geschnittene Zartbitter-
Kuvertüre gießen. Drei Minuten ziehen lassen, danach erst umrühren!!

Um den ganzen Kuchen von außen zu bestreichen brauch man eine festere Ganache, und ich
brauchte viel.
Dafür gleiches Prozedere, nur mit 200 ml Sahne und 400 g Zartbitterkuvertüre (ich habe
doppelte Menge gebraucht).

Die Ganache immer am Vortag des Bestreichens herstellen und im kalten Keller lagern.
Um den Kuchen gut damit zu bestreichen, nehmt ihr von der Ganache etwas ab und macht
sie in der Mikro kurz etwas warm, dann lässt sie sich besser verstreichen (kurz!!!).

Die erste Schicht muss noch nicht sehr akkurat sein, bei der zweiten und evtl. dritten sollten
dann glatte Flächen entstehen.





Das ganze dann wieder im kalten Keller lagern und am nächsten Tag mit Fondant überziehen.

Dann eurer Phantasie freien lauf lassen und gestalten.






Mit dem backen hab ich drei Tage vorher angefangen, aber damit ist es nicht getan.
Zuerst mussten unauffällig Bilder des Campingwagens gemacht werden, was schon nicht so einfach war.
Dann hab ich eine Zeichnung fertig gestellt und ein Cakeboard aus Holz zurecht gesägt, auf dem der Campingwagen etwas erhöht steht, damit es so aussieht als steht er auf seinen Rädern.

Reifen, Schriftzug, Strassenschild und Anhängerkupplung hab ich schon eine Woche vorher hergestellt, somit konnte das ganze gut austrocknen.

Wichtig: Versuchen so viel wie möglich schon vorher vorzubereiten, am Tag der Dekoration
braucht ihr jede erdenkliche Zeit.


Anschnitt des Kuchens hab ich nicht, denn er wurde nicht angeschnitten.
Das Geburtstagskind hat sich entschlossen das man so etwas nicht essen kann




Montag, 4. Januar 2016

Soulfood-Paprikakraut mit Kartoffelplätzchen



Sieht sehr unspektakulär aus, schmeckt aber einfach nur geil.

ZUTATEN für das Paprikakraut:

1 Zwiebel
Butterschmalz zum anbraten
700 g Sauerkraut
500 ml Gemüsebrühe, selbst gemacht
4 El Tomatenmark
3 Tl Delikatess-Paprikapulver
2-3 Tl Pimenton de la vera dulce
2 Tl Zucker
Salz
Pfeffer
150 g Creme fraiche oder saure Sahne

ZUBEREITUNG:

Die Zwiebel putzen und in feine Streifen schneiden. In Butterschmalz anschwitzen, dann
das Sauerkraut dazugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Tomatenmark, Paprikapulver und Zucker zufügen und alles gut miteinander vermischen.
Mit Salz und Pfeffer würzen, dann bei mittlerer Hitze für ca. 30 Minuten köcheln
lassen. Creme fraiche unterheben und servieren.



Zwischendurch immer mal wieder umrühren und evtl. noch etwas Brühe nachgießen.


ZUTATEN für die Kartoffelplätzchen: 

900 g festkochende Kartoffeln
130-160 g Mehl, Typ 405er
100 g Butterschmalz
4 Eigelbe
Salz
frisch gem. Muskatnuss
frisch gem. schwarzer Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Die Kartoffel als Pellkartoffeln gar kochen.
Das Wasser abgießen und den Topf wieder auf den ausgeschalteten Herd stellen.
Die Kartoffeln sehr gründlich ausdampfen lassen, dann noch warm pellen.
Zweimal durch die Kartoffelpresse drücken und zusammen mit dem Mehl, Butterschmalz,
Eigelben und Gewürzen rasch zu einem Teig verkneten.

Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und aus dem Teig gleichmäßige Portionen zu kleinen
Bratlingen/Puffer formen.


Von beiden Seiten goldgelb ausbacken, auf einem Küchentuch abtropfen lassen und zusammen
mit dem Paprikakraut servieren.



So einfach kann man mich glücklich machen!


Anmerkung: Habe nur etwa 130 g Mehl benutzt, hat gereicht und der Geschmack war unschlagbar.
                    Kann man gut im Ofen warm halten und auch am nächsten Tag im Ofen bei 100°
                    wieder leicht erwärmen, tut dem Geschmack keinen Abbruch, also wenn man
                    schon dabei ist.




Quelle: kuriositätenladen